Goldaktien und der kommende SilberspikeSobald Gold wieder die 2000$ Preismarke durchschlägt wollen wieder alle bei Goldaktien dabei sein. Gold 2300$ bzw. 35$ bei Silber dürfte spätestens bis zum Frühlingsanfang 2021 erreicht werden. In jedem Fall muss zu diesem Zeitpunkt auf Silber geschaut werden, ob ein parabolischer Anstieg einsetzt.
In der Vergangenheit war ein senkrechtes Ansteigen des Silberpreis (mittlerweile halten auch einige Medien einen Silberpreis von über 100$ möglich) immer ein Indikator für eine baldige Korrektur. Diese Korrektur würde dann Goldaktien überproportional betreffen, wie es 2011 bis 2016 gut nachvollziehbar passierte. Die Frage ist also, was der kommende Silberspike für Goldaktien bedeutet? Schauen wir uns die Silberhistorie und das Verhalten der Goldaktien in der Grafik an. Was lässt sich daraus ableiten? Mit einem beginnenden Silberpreisanstieg begann in den letzten 20 Jahren auch immer ein Goldaktienanstieg, mit dem jeweiligen Silberhoch korrelierte dann ebenfalls das Top bei Goldaktien. So zum Beispiel den Silberanstieg von 2001 bis 2004, 2005-2006, 2009-2011, 2016 und seit März 2020. Im Umkehrschluss konnten wir dann immer das Gegenteil beobachten, mit dem dann folgenden Absturz von Silber und Totalabsturz der Goldaktien von 0,60 auf 0,20 von 2006-2009. Auch dem Silberhoch von April 2011 folgte der Rückgang der Goldaktien von 0,45 auf 0,10, obwohl Gold noch von Mai bis September 2011 von 1500$ bis 1900$ weiter anstieg. So könnte der laufende Silberspike, der im März begann, bis zum Jahresende (oder noch 2-3 Monate ins Jahr 2022 weiter) auf um die 40$ steigen und mit ihm die Goldaktien einen Superspike auf 0,4 hinlegen. Ein stark sinkender Silberpreis hingegen wies uns auf eine Kaufgelegenheit im Goldaktienbereich hin. So war es richtig im Jahre 2009 als Silber auf 9$ gefallen war in Goldaktien zu investieren, sowie auch im Januar 2016 oder März 2020. Einer extremen Preisverzerrung der Goldaktien nach unten folgt im allgemeinen immer eine extreme Preisverzerrung nach oben. Bis zum Jahreswechsel 2021/22 dürften wir uns hinsichtlich der Systemstabilität noch im moderaten Risiko befinden, danach muss man mit einem ständig steigenden systemischen Risiko rechnen. Die extreme Preisdrückung im Coronatief vom März 2020 könnte auch ein Indiz dafür sein das mächtige Finanzinsider denken das es mit dem jetzigen Finanzsystem bald zu Ende geht. Daher wollen sie kurzfristig noch einmal ihren Profit maximieren mittels einer Erzeugung eines Riesengoldaktienspikes. Sobald es zu einen Systemreset kommt, besteht diese Profitmöglichkeit nicht mehr. 2 verschiedene Szenarien sind für Gold und Silber in den nächsten Monaten denkbar: Szenario 1 Gold steigt auf 2300-2500$ (35-40$ bei Silber) und korrigiert dann scharf auf 1900$ (Silber 25$) bis in den Sommer 2022 hinein. Danach ist dann ein ebenso scharfer Anstieg in Richtung 3000$ denkbar. Warum könnte Gold scharf korrigieren? Ein heftiger deflationärer Börsenrückgang führt zur einer Liquiditätskrise, die Investoren dazu zwingt alle ihre Beteiligungen inklusive die aus dem Goldsektor aufzulösen. Allgemeine Börsenrückgänge wurden in der Vergangenheit oft benutzt um den Goldpreis vom ansteigen abzuhalten. Zwar sind in der Weltwirtschaftskrise bei dem zweiten und weiteren Einbrüchen 1930 (Siehe Grafik im Artikel) Goldaktien nicht mit runtergerissen worden, aber 100 prozentig können wir uns darauf auch nicht verlassen. In diesen Szenario sollte man dann bis 40$ bei Silber alle Goldaktien verkauft haben und in phys. Silber oder Gold investiert haben. Sollte der DOW zu diesen Zeitpunkt eine extrem hohe Bewertung aufweisen, kann es Sinn machen vielleicht 5% des Investment in Shortprodukte auf den DOW oder DAX zu investieren. Dann wären Sie theoretisch flüssig, wenn es nochmal Goldaktien zu Ausverkaufspreisen geben sollte. (ganz ähnlich wie in der Corona Krise im März 2020) Den Rückgang des Silberpreises auf 25$ muss man dann kurzfristig hinnehmen, was aber nicht so schwer fällt, da Silber Ende 2022 bei 75$ stehen könnte. Szenario 2 Gold steigt auf 2300-2500$ und korrigiert dann NICHT und steigt stattdessen ständig Richtung 3000$ weiter. Es ist nun mal so das die COMEX als Lieferant jeden Tag ausfallen kann, was den Goldpreis schnell in Richtung 3000$ oder höher schleudern könnte. Fazit: Beide Szenarien sind vom systemischen Risiko betroffen - in Anlehnung an die Aussagen von Markus Krall zum Bankensystem und die Aussagen der ECB zu einem möglichen digitalen Euro ab Mitte 2022. Ein schrittweiser Ausstieg aus Goldaktien ab Januar bis April 2022 erscheint ratsam. Gut möglich das man ab Mitte 2022 überhaupt kein Silber mehr zu kaufen bekommt. Goldaktien mit großen Potential finden Sie im 1000 Bagger Report. Disclaimer : Ich bin kein Finanzberater. Dieser Artikel ist daher als eine völlig unverbindliche Information anzusehen. Der Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Kauf bzw. Verkaufsempfehlung dar. Es handelt sich weder explizit noch implizit um eine Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente. Es handelt sich um keine Handlungsaufforderung. 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